Moderne AMD-Therapie
Die Behandlungsmethoden der feuchten Maculadegeneration werden nach Abklärung mit dem Patienten in Lucentis (Ranibizumab) und Avastin (Bevacizumab) Injektionen unterschieden. Dabei ist zu beachten, dass Avastin in Deutschland arzneimittelrechtlich für die Anwendung am Auge nicht zugelassen ist, d. h. "off label" genutzt wird. In unserer Augentagesklinik am Spreebogen konnten beide Medikamente (Lucentis und Avastin) als VEGF-Hemmer (Vascular Endothelial Growth Factor) erfolgreich angewendet werden. Das injizierte Medikament soll das Gefäßwachstum hemmen und einen Rückgang der Netzhautschwellung bewirken. Die Injektion muss in der Regel mehrfach wiederholt werden, bis sich der gewünschte Effekt einstellt. Während eines kurzen operativen Eingriffs wird der Wirkstoff in den Glaskörper injiziert.
Die folgenden beiden Bilder zeigen die Netzhaut eines Patienten unserer Klinik, vor und nach einem Injektionsintervall von 12 Monaten.
Makula vor der Anti-VEGF Therapie
Makula nach der Anti-VEGF Therapie
Je nach Befund und bei spezieller Einwilligung des Patienten wendet Prof. Tetz als einziger Operateur weltweit die Avastin- und Triamcinolon-Injektion auch mittels eines lasergeführten Katheters an. Hierbei wird der Wirkstoff gezielt unter die betroffene Netzhautstelle gebracht.
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