PRK und LASEK

Die Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Die PRK wird zur Korrektur von Myopien bis ca. -5 dpt, geringgradigen Hyperopien und Astigmatismen angewandt. Bei höhergradigen Fehlsichtigkeiten steigt bei der PRK die Komplikationsrate an, so dass sie dort nicht eingesetzt wird. Bei geringen und mittelgradigen Fehlsichtigkeiten stellt die PRK ein sehr zuverlässiges und komplikationsarmes Verfahren dar.

prk

Bei der PRK wird zunächst die oberste Schicht der Hornhaut, das sogenannte Epithel, mechanisch entfernt. Danach wird mit einem Excimer-Laser das Zentrum der Hornhaut so modelliert, dass die Fehlsichtigkeit ausgeglichen ist. Nach der Behandlung bildet sich das Epithel von den Rändern her in wenigen Tagen neu und bedeckt die oberflächliche Wunde schon nach kurzer Zeit.

Laser Epithelial Keratomileusis (LASEK)

Die PRK wird seit einiger Zeit gern in modifizierter Form als so genannte LASEK angewandt.

Der Unterschied von LASEK zur PRK besteht darin, dass bei der LASEK die oberste Schicht der Hornhaut, das Epithel, nicht entfernt, sondern vorsichtig mit einer alkoholischen Lösung abgelöst, wie ein Vorhang zurückgeschoben und nach der Laser-Behandlung wieder über die Wundfläche gelegt wird. In der Regel werden damit die postoperativen Beschwerden erheblich reduziert und sind mit denen eines LASIK -Eingriffs vergleichbar.

Bei der abgewandelten Vorgehensweise der Epi-LASEK wird das Epithel nicht durch eine alkoholische Lösung abgelöst, sondern mit Unterdruck abgehoben und zur Seite geschoben. Vom Prinzip her gleicht es aber der LASEK.