Fehlsichtigkeiten

Bei einem normalsichtigen Auge (Emmetropie) werden eintretende Lichtstrahlen von Linse und Hornhaut so gebrochen, dass sie sich auf der Netzhaut treffen und ein scharfes Bild erzeugen.

Nicht alle Augen entsprechen der ‚normalen Form'. Einige Augäpfel sind länger oder kürzer gebaut. Die Brechkraft von Hornhaut und Linse kann variieren, so dass die Lichtstrahlen nicht mehr exakt auf der Netzhaut gebündelt werden. Gleichzeitig kann auch eine unregelmäßige Hornhautkrümmung verzerrte Bilder hervorrufen.

Besteht also ein Missverhältnis zwischen der Brechkraft von Hornhaut und Linse sowie der Länge des Auges, dann entsteht auf der Netzhaut ein unscharfes Bild. Man spricht hier von einer Fehlsichtigkeit. In Deutschland sind ca. 36 Mio. Menschen fehlsichtig.

Im Wesentlichen unterscheidet man vier Formen der Fehlsichtigkeit, wovon sich einige erst mit zunehmendem Alter entwickeln:

Bis vor kurzem behalfen sich die meisten Menschen mit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung, mit Brillen oder Kontaktlinsen. Aber mittlerweile gibt es eine Alternative. Es kann aus verschiedenen Gründen nämlich durchaus sinnvoll und erwünscht sein, die Fehlsichtigkeit mit refraktiver Operation und/oder Laserkorrektur zu behandeln.

Die Durchführung von refraktiven Lasereingriffen dauert meist nur wenige Minuten und ein Großteil der Patienten kann bereits am nächsten Tag wieder normal sehen.